Überall, wo etwas möglichst energie-effizient bewegt werden soll, ist Leichtbau wichtig. Ob das das Formel-1-Auto ist, ein Flugzeug oder auch das Rotorblatt eines Windrads. Leichtbau bedeutet eine maximale Gewichtseinsparung durch optimierten Materialeinsatz und Material. So werden beim Betrieb des „leicht gebauten“ Autos, Flugzeugs, Windrads (etc.) Ressourcen und Energie, und letztendlich auch CO2 gespart.
Die Potentiale sind enorm, doch die Herausforderungen in der Materialbearbeitung sind nicht zu unterschätzen.
Zerspanung im Leichtbau
Materialien, die viel können, sind mitunter sehr komplex und schwer zu verarbeiten. Bearbeitungszeiten können lang werden. Der Qualitätsanspruch bleibt gleichzeitig extrem hoch.
Die spanabhebende Technologie muss sicherstellen, dass schnelle Schnittgeschwindigkeiten möglich bleiben, ohne zu hohe Temperaturen, Delaminierung und zu große Form-Lagetoleranzen zu verursachen.

HPM und Leichtbau
Innovative Verbundstoffe verstärken die schwierige Balance zwischen Präzision, Geschwindigkeit und Hitze. Minimalmengenschmierung bringt Lösungen.
Die richtige Prozesskühlung kann den Herausforderungen mit passgenauen Lösungen begegnen. HPM hat mit spezifischen Konzepten der Minimalmengenschmierung Erfolge erzielt, die für sich sprechen.
Minimalmengenschmierung im Leichtbau führt zu schnellerer Bearbeitung mit höherer Qualität und ist in der Lage die besonderen Anforderung in den Prozessen abzubilden.
Mit weniger mehr!
Dazu zeigen beide Technologien wichtige Wege hin zu ökologischen Lösungen auf. Leichtbau sowie Minimalmengenschmierung machen möglich, mit weniger mehr zu erreichen: Weniger Ressourcen, weniger CO2-Emission, weniger Platzverschwendung; mehr Effizienz, mehr Umweltschutz, mehr Wirtschaftlichkeit. Damit sind Leichtbau und MMS das ökologische Dreamteam für die Fertigung und Materialien der Zukunft.
Case Study AIRBUS
Herausforderung Bearbeitungszeit
400.00 Löcher pro Bauteil
mit pneumatischer Bohrmaschine
Material: CFK | Alu | Titan

Erfolg



Reduktion der Bohrzeit auf ca. 60 sec + Handlingzeit ca. 90 sec pro Loch
Pro Bauteil: 1 Mio min | 16.000 Std. | 2.083 d | 9,5 Jahre (Mannjahre)
Schnittgeschwindigkeit: 300 m/min
Zahnvorschub (Fz)
Schruppen (grobe Bearbeitung): 0,16 mm/Zahn
Schlichten (Feinbearbeitung): 0,1 mm/Zahn
Schnitttiefe (AP)
Schruppen (grobe Bearbeitung): 2,5 mm
Schlichten (Feinbearbeitung): 0,5 mm
Minimale Absplitterung der Faser und Delaminierung
Hohe Oberflächengüte und Maßhaltigkeit
Lösung
Case Study AIRBU- Helicopter
Herausforderung Wachsender Anteil an Verbundstoffen in Zivil- und Militärhubschraubern
Je nach Verbundstoffmatrix: Unterschiedliche Materialien, Längen, Dicke, Faserausrichtung und Harze
Temperaturempfindlichkeit: teilweise kalte Zerspanung nötig
Hohe Schnittgeschwindigkeiten: Kohlefaser benötigt hohe Schnittgeschwindigkeit bei minimaler Reibungswärme

Erfolg



Qualitätssteigerung: Senkung der Ausschussquote um 80% (von 10% auf <2%)
Bearbeitungsgeschwindigkeit: 5x schneller
Standzeiten: 2,5x länger
Lösung
Bearbeitung von Verbundstoffen mit vollzyklischem System oder mit Roboter mit integrierter MMS
Case Study Bearbeitung Rotorblatt- Wurzelende
Herausforderung Material GFK mit Epoxyharz
Materialherausforderung:
Rotorblatt
45m lang, Ø2,4 m, 10 t
Bearbeitung
64 axiale & radiale Bohrungen pro Werkstück (Ø 72 bzw. 38 mm)
Max. Temperatur: 70-180 °C

Erfolg



Produktivität: gefertigte Wurzelenden/Jahr + 200 Stück
Bearbeitungsrate: Zerspanrate 25% gesteigert
Standzeiten: 2,5x länger
Lösung
GFK Zerspanung mit kryogener MMS
Sie fragen sich, ob das auch was für Sie ist?
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